Global Exchange Program

Das Programm ermöglicht Studierenden der Universität Bonn an Partneruniversitäten auf der ganzen Welt zu studieren. Es ist für alle Fächer offen und somit ist auch der Bewerbungsprozess für alle Studiengänge gleich. Besonders bei diesem Programm ist der Erlass der Studiengebühren, die in Ländern wie den USA oder Kanada oft sehr hoch sind.

Studium weltweit

Mit Hilfe des Global Exchange Programs können Studierende der Universität Bonn für ein bis zwei Semester an einer der Partneruniversitäten studiengebührenfrei studieren.

Die Bewerbungsfristen sind von Kontinent zu Kontinent unterschiedlich. Bewerbungen können auch für mehrere Länder auf einem Kontinent erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass die Bewerbung ein Jahr vor dem Auslandsaufenthalt stattfinden muss und die Planung am besten bereits 1,5 Jahre vorher anfangen sollte.

Alles auf einen Blick

Kyoto, Japan
Austausch in Kyoto, Japan © Carl Schiller

Zielländer

Nordamerika: Kanada, USA
Afrika: Ghana
Asien: China/ Hongkong, Israel Japan, Singapur, Südkorea, Taiwan
Lateinamerika: Brasilien, Chile, Mexiko
Australien

Bewerbungsfristen

Nordamerika und Afrika: 13. November 2024
Asien (außer Israel): 26. November 2024
Israel: 18. Februar 2025

Lateinamerika: 18. Februar 2025
Australien: 2. Juni 2025
(Angaben ohne Gewähr, bitte im Global Exchange Programm überprüfen)


Die konkreten Orte mit den verschiedenen Partneruniversitäten findest du hier.

Nachdem die Auswahl auf einen Kontinent oder bestimmtes Land gefallen ist, muss noch die passende Universität gefunden werden. Im Gegensatz zum ERASMUS+ Programm ist jedoch nicht jede Partneruniversiät der Universität Bonn auch für das Studium der Geowissenschaften geeignet. Hierzu muss jede*r Studierende selber recherchieren, ob seine/ihre Wunschuniversität auch Kurse in den Geowissenschaften anbietet.

Keine der Universitäten passt, aber du möchtest trotzdem ein außereuropäisches Auslandsemester absolvieren?

Dann organisiere deinen Aufenthalt doch einfach in Eigenregie! Mehr Informationen zur Durchführung und Unterstützung gibt es hier.

Rechts im Bild: Am Mount Aso Krater in Kyushu, Japan (Bildtitel???)

Mount Aso Krater Japan.jpeg
© Carl Schiller

Wie bei jedem großen Projekt, ist auch hier die Planung das A und O.

Im Folgenden gibt es dazu eine Richtlinie an die man sich halten kann, damit der Bewerbungsprozess stressfrei verläuft.

  1. Wann ins Ausland? In den Geowissenschaften wird das 5. Fachsemester im Bachelor und das 2. oder 3. Fachsemester im Master empfohlen.
  2. Um die Fristen einzuhalten, wird empfohlen mindestens ein Jahr vor dem Aufenthalt mit der Planung anzufangen!
  3. Auswahl der richtigen Universität
  4. Für eine ausreichende Finanzierung sorgen
  5. Die Prüfungsleistungen mit dem Studiengangsmangement absprechen und ein Learning Agreement erstellen um die Anerkennung der Leistungen zu gewährleisten

Die Bewerbung hat soweit geklappt und was nun?
Dann ist das Oragnisieren von Flug, Unterkunft und Auslandsversicherung entscheidend, damit auch der Aufenthalt vor Ort möglichst reibungslos verläuft.

Die Studiengebühren und Lebenshaltungskosten können zwischen den verschiedenen Ländern stark variieren.
Der DAAD hat dazu einen guten Überblick erstellt, anhand dessen die Kosten für die verschiedenen Länder abgewägt werden können.

Über die universitäre Förderung von einem einmaligen Zuschuss, sowie dem Erlass der Studiengebühren hinaus, gibt es weitere länderspezifische Förderungsmöglichkeiten.
Dabei ist es ratsam sich über die verschiedenen Förderungsmöglichkeiten durch Stipendien etc. genau zu informieren.

Das Global Exchange Program ist nicht so bekannt wie Erasmus+ und wird somit nicht ganz so häufig von Studierenden der Geowissenschaften genutzt. Dennoch haben schon einige Studierende Erfahrungen mit diesem Programm gemacht.

So wurde im Wintersemester 2019/2020 ein Auslandssemester an der Kyoto University in Japan absolviert. Mehr Eindrücke dazu wurden in einem Erfahrungsbericht festgehalten.

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